Im Lehrerberuf stehen wir oft unter enormem Druck. Der Alltag ist vollgepackt mit Aufgaben, Meetings, Noten und der Betreuung unserer Schülerinnen und Schüler, Elterngesprächen und der Arbeit mit Kollegen. Doch all das darf nicht zu Lasten deiner eigenen Gesundheit gehen. Wenn du deine Grenzen nicht klar setzt, kann das langfristig zu Erschöpfung, Stress und sogar zu gesundheitlichen Problemen führen. Aber wie erkennst du, dass deine Grenzen zu schwach sind?

Es bedeutet übrigens alles andere, als dass du „zu schwach“ bist – das bist du nicht!

Hier sind einige Anzeichen, die dir zeigen können, dass du deine Grenzen im Lehrerberuf überschreitest:

Selbstfürsorge für Lehrer

1. Arbeit immer dabei

Du nimmst ständig Noten, Planungen oder Aufgaben mit nach Hause und schaltest nie richtig ab. Das Gefühl, immer “noch etwas erledigen zu müssen”, hindert dich daran, wirklich zu entspannen.

2. Pausen ignorieren

Pausen sind nicht nur dazu da, den Raum zu wechseln oder schnell etwas zwischen Tür und Angel zu essen. Sie sind wichtig für deine Erholung. Wenn du deine Pausen jedoch nicht zur Regeneration nutzt, sondern weiter am Schreibtisch sitzt oder dich ablenkst, verpasst du die Chance, neue Energie zu tanken. Und ich weiß, die Aufsicht ist ein Thema für sich.

3. Zu viel „Ja“ sagen 

Du hast das Gefühl, immer zu allem “Ja” sagen zu müssen – egal, ob es neue Projekte, zusätzliche Veranstaltungen oder die Mitarbeit bei Sonderaufgaben betrifft. Auch wenn du weißt, dass du eigentlich schon überlastet bist, lässt du dich von der Verantwortung überwältigen und sagst wieder „Ja“.

4. Nie abschließen können 

Hast du das Gefühl, dass deine Arbeit nie endet? Dass immer noch etwas zu tun ist, selbst wenn du deinen Arbeitstag eigentlich schon abgeschlossen hast? Dieses Gefühl hindert dich daran, wirklich abzuschalten und den Tag hinter dir zu lassen. Aber: Es gibt Wege, um das Gefühl zu haben, dass dein Tag abgeschlossen ist – glaub mir.

Stress im Lehrerberuf

5. Perfektionismus 

Du überarbeitest ständig Unterrichtsmaterialien, bist nie zufrieden und versuchst immer, noch mehr herauszuholen oder suchst ständig nach neuem Material, obwohl deine Schränke und Ordner überquillen?

Der Drang nach Perfektion kostet dich unnötig viel Energie, ohne dass es einen echten Mehrwert für deinen Unterricht oder deine Schülerschaft bringt, wenn du mal ganz ehrlich bist.

Lies auch meinen Blogartikel „Perfektionismus Adieu: : Mit diesen 2 Fragen lässt du ihn los“

 

6. Keine Grenzen bei Anfragen 

E-Mails und Nachrichten von Eltern, Schülern oder Kollegen beantwortest du außerhalb der Arbeitszeit oder sogar während der Ferien. Du gönnst dir keine echte Auszeit und lässt dich von den Anforderungen der anderen immer wieder aus dem Gleichgewicht bringen.

7. Überforderung durch andere 

Du gehst ständig auf die Wünsche und Anforderungen von anderen ein – sei es von Kollegen oder Eltern – ohne dabei auf deine eigenen Bedürfnisse zu achten. Dabei vernachlässigst du deine eigenen Ressourcen und fühlst dich zunehmend erschöpft.

Was kannst du dagegen tun?

Es ist an der Zeit, diese Muster zu erkennen und aktiv gegen sie vorzugehen. Du kannst nur dann für deine Schüler und Kollegen da sein, wenn du auch auf dich selbst achtest. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können, gesunde Grenzen zu setzen:

1. Setze klare Arbeitszeiten: Entscheide bewusst, wann du Arbeit nach Hause nimmst und wann du Feierabend machst. Nutze deine Pausen für echte Erholung und nicht für zusätzliche Arbeit.

2. Lerne, „Nein“ zu sagen: Du bist nicht verpflichtet, alles zu übernehmen. Priorisiere deine Aufgaben und sage auch mal „Nein“, wenn du merkst, dass du schon genug auf deinem Tisch hast.

3. Finde deinen Perfektionismus-Stopp: Überlege dir, wann “gut genug” wirklich reicht. Überarbeitung kostet dich mehr Energie, als es bringt.

4. Kommuniziere deine Grenzen: Stelle sicher, dass deine Kollegen und die Eltern wissen, wann du für sie da bist und wann nicht. Erkläre, dass du außerhalb der Arbeitszeit keine Nachrichten beantwortest.

Kennst du diese Anzeichen? Dann ist es wirklich wichtig, dir bewusst Pausen zu gönnen und deine Grenzen klar zu setzen – für deine eigene Gesundheit und für einen nachhaltig erfüllenden Lehrerberuf.

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Gemeinsam schaffen wir es, dass du dich nicht mehr für deine Lebenssituation rechtfertigen musst – sondern den Lehrerberuf so gestalten kannst, wie es zu dir passt.

Lies weiter, wenn du mehr über mich erfahren möchtest.

Nach über 10 Jahren Lehrerdasein habe ich mir trotz riesiger Angst 2017 eine 1jährige Auszeit in Form eines Sabbatjahrs genommen und alleine eine Weltreise gemacht. Unter anderem habe ich damals in Thailand meine 200h Yogaausbildung gemacht und viele andere spannende Dinge erlebt. Ich habe im Anschluss 2,5 Jahre in London gelebt und dort meine NLP-Practicioner Ausbildung absolviert. Als Lehrerin mit 18 Jahren Berufserfahrung und NLP-Practicioner verändere ich gerne mit dir dein Leben!

Meine Mission ist es, engagierten Lehrerinnen zu helfen, gut für sich zu sorgen, ein glückliches, ausgeglichenes Leben zu führen und ihre kleinenn und größten Träume zu verwirklichen.

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Lehrercoach Christina Weiser

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Quellen: Bilder 1 und 2: Unsplash