Die 10-Minuten Morgenroutine für einen entspannten Start in deinen Tag
„Ein paar Sonnengrüße und guter Kaffee am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen.”
Christina Weiser
6 Uhr morgens.
Dein Wecker klingelt.
„Bitte nicht!“, denkst du vielleicht.
Mit einer müden Handbewegung drückst du auf die Snooze-Taste deines Handys und drehst dich lieber nochmal rum.
Erneut ertönt dieses furchtbare Geräusch.
Am liebsten würdest du dich unter der Bettdecke vergraben, du träumst dich in die Ferien oder ins Wochenende zurück, drückst erneut auf dein Handy, mummelst dich wieder schön ein und schlummerst weitere 8 Minuten.
Das Spiel geht so lange, bis du aufstehen MUSST, weil du weißt, dass du sonst zu spät kommst.
…
Kommt dir das bekannt vor?
Mir schon.
Es gab Zeiten in meinem Leben, da drückte ich so lange auf die Snooze-Taste, dass ich in die Schule hetzen musste – bis ich mir eines Tages den Fuß brach und dazu gezwungen wurde, das langsame Gehen zu erlernen. Als mein Fuß dann nach 1,5 Jahren endlich wieder fit war, habe ich mir während meiner Zeit als Lehrerin in Aachen angewöhnt, mit einer kurzen 10-Minuten Yogaeinheit und ein paar Sonnengrüßen in meinen Tag zu starten. An diese Zeit denke ich immer wieder so gerne zurück, denn ich fühlte mich jeden Tag so viel entspannter – und auch heute noch baue ich häufig kurze Yogaeinheiten in meinen Morgen ein.
Ein paar Sonnengrüße und guter Kaffee am Morgen, vertreiben Kummer und Sorgen!
Probier´s doch mal aus!
Hast du schon? Und Sonnengrüße sind nichts für dich?
Auch ok.
Während meiner Weltreise bin ich Dank des Rats meines damaligen Coachs mit einer 5-Minuten Tanzaktion in meinen Tag gestartet, auf Bali mit einer Rollerfahrt zu meinem Lieblingscafé und in London gehören Kaffee in Ruhe zu Hause und mein Morgenspaziergang an der Themse für mich zu meinem guten Start in den Morgen einfach mittlerweile dazu und sind für mich nicht mehr wegzudenken – auch wenn ich mich zuerst dagegen gesträubt hatte. Aber morgens auf die Themse zu blicken, die bunten Boote zu beobachten und frische Luft zu tanken, ist einfach wunderbar und ich bekomme (wenn die Sonne scheint) so oft ein kleines morgendliches Urlaubsgefühl.
Wie du also siehst, kannst du deine Morgenroutine auch immer wieder verändern – sie ist nicht starr und meine verändere ich auch je nach Lebenssituation. Sie bleibt nicht gleich und sieht auch nicht jeden Tag gleich aus.
Das Wichtigste für mich ist, meinen Morgen in Ruhe zu starten und mir bewusst Zeit für mich und Schönes zu nehmen, denn so bin ich viel fokussierter und gelassener. Jeden Morgen freue ich mich auf die wunderbar stille Zeit nur mit mir, bevor der Trubel losgeht – was nicht heißt, dass ich jeden Morgen grinsend aus dem Bett springe… Manchmal mache ich morgens auch nichts außer zu duschen und in Ruhe meinen Kaffee zu trinken.
Also keine Panik, auch ich bin alles andere als perfekt und nur ein Mensch und es geht nicht darum, dir Druck zu machen, mit einer Yoga-Morgenroutine in deinen Start starten zu MÜSSEN. Es geht darum, herauszufinden, was dir guttut und davon mehr in deinen Alltag zu integrieren und wenn du schon morgens damit startest, wirst du sehr schnell feststellen, wie gut es dir tun wird.
Besonders zum Schuljahresende habe ich schon einige Male diese berühmte Taste gedrückt, aber auch zwischendurch. Wichtig ist, dass du dich nicht dafür verurteilst, sondern milde zu dir bist. Finde deine eigene Balance und nimm dir jeden Morgen mindestens 10 Minuten Zeit für dich und etwas Schönes – das muss nicht unbedingt eine Yogaeinheit sein, du kannst meinetwegen auch einfach in Ruhe deinen Tee für den Schulalltag kochen oder mit deinem Hund knuddeln und dabei innere Balance finden und Kraft für den Tag tanken. Und erlaube dir, ab und zu doch mal auf die berühmte Taste zu drücken.
Das Tolle ist, du brauchst keine zusätzlichen Stunden, sondern es reichen tatsächlich täglich 10-15 bewusste Minuten nur für dich aus, um einen riesigen Effekt auf dein Wohlbefinden zu haben – oder eben manchmal deine Erlaubnis, keine fancy Morgenroutine haben zu müssen.
Wichtig ist, dass du dir deine eigene Morgenroutine kreierst, die dir guttut und die deinen Bedürfnissen entspricht. Du machst das nicht für mich, sondern für dich!
Wir alle sind unterschiedlich und haben auch morgens unterschiedliche Bedürfnisse – was für mich gut ist, muss nicht automatisch auch für dich das Passende sein.
Zur Inspiration für dich:
Mein Morgenritual
(Ja! Manchmal lasse ich auch einfach meinen Wecker klingeln und genieße „nur“ mein Frühstück!)
♡ sofort nach dem Aufstehen Glas stilles Wasser trinken
♡ kurze Yogaeinheit (10-15 Minuten) oder kurze Meditation (im Liegen)
oder je nach Befinden
♡ Lieblingslied aufdrehen und 5 Minuten durch die Wohnung tanzen
♡ nach einer Dusche freue ich mich auf ein ausgiebiges Frühstück mit einem leckeren Kaffee
♡ Spaziergang an der Themse entlang (mittlerweile auch manchmal bei Regen)
Weitere Vorschläge für dein mögliches Morgenritual
♡ kurze Yoga- oder Sporteinheit (je nach deinem Bedürfnis aktiver oder passiver)
♡ kurze Meditation
♡ Knuddelzeit mit deinen Hunden/ deinem Partner/ mit deinen Kindern
♡ ausgiebiges Frühstück
♡ Kaffee/ Tee/ Lieblingsgetränk
♡ Dankbarkeitsbuch führen
♡ Ziele für deinen Tag notieren
Also, was tut dir morgens gut?
Wie könnte dein Morgenritual aussehen?
Kreiere dir dein eigenes!
Lade dir hier mein kostenloses Balance-Starterkit. Dort kannst du dein Morgenritual sofort zu Papier bringen!
Klicke dazu einfach auf das Bild:
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Christina