„Mach dich selbst zur Priorität Nr. 1!“ kann erstmal durchaus überwältigend wirken – sehr schnell setzt du dich vielleicht unter Druck, weil uns soziale Medien und Zeitschriften vorgaukeln, dass jeder sein Leben „perfekt im Griff hat“ und dass jeder die „perfekte Morgenroutine“ pflegt.
Aber hey – diese digitalen Ausschnitte geben nur das Beste der Personen preis – so siehst du auch meist meine tollen Momente, aber jeder von uns ist ja menschlich und es ist natürlich, dass niemand ein perfektes Leben führt.
Ich zeige dir heute 7 einfache Wege, wie du dich selbst zur Priorität Nr. 1 machen kannst – ohne dich damit zu überfordern. Dabei geht es nicht darum, noch besser zu werden oder die perfekte Routine zu entwickeln, sondern einzig und allein darum, dass du dich wohl fühlst. Du bist schon genug so wie du bist.
„Aber darf ich mich denn wirklich selber zur Priorität Nr. 1 machen?“, höre ich dich leise fragen.
Da sind doch meine Kinder, mein Job, mein Mann, mein Haustiere, meine Schüler, mein Chef, …
Ja, dich selbst zur Priorität Nr. 1 zu machen ist alles andere als egoistisch, denn nur wenn du dich, deine Bedürfnisse und deine Träume und Wünsche ernst nimmst und sie achtest, kannst du auch weiterhin für andere da sein.
Glaub mir, alle Menschen um dich herum werden es dir danken, denn sie dürfen dich und deine Anwesenheit in deiner besten Version erleben. Ist das nicht einfach wunderbar und erstrebenswert?
Also, bist du bereit, deine eigene beste Freundin zu sein?
Dann los! Ich habe 7 wunderbare Tipps für dich erstellt, wie du dich selbst zur Priorität Nr. 1 machen kannst.
1. Nimm dir Zeit für dich
Ich kann nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, dir jeden Tag Zeit für DICH einzuplanen – nur für dich. Wenn du ein Leben in Balance führen möchtest, dann ist Zeit für dich und dein Wohlbefinden enorm wichtig. Was tut dir tut? Ist es lesen, ein Bad nehmen, meditieren, einem tollen Hobby nachgehen, einen Spaziergang genießen, Journaling oder ab und zu einen Film anschauen? Nimm deinen Fuß vom Gaspedal und gönne dir jeden Tag etwas, das dich wirklich zur Ruhe kommen lässt und das deinen Bedürfnissen entspricht.
2. Sprich liebevoll mit dir selber
Wenn du mit deiner besten Freundin so sprechen würdest wie mit dir selber – wärt ihr dann noch Freundinnen?
Wahrscheinlich nicht. Damit will ich dich nicht anklagen, aber achte doch einmal bewusst darauf, wie du mit dir selber sprichst.
Stoppe den energieraubenden Kreislauf aus Selbstkritik und beginne damit, auf deine Ängste, Zweifel und Unsicherheiten mit Empathie und Wohlwollen zu antworten. Statt beispielsweise deinen Körper zu verurteilen und zu schimpfen „Diese scheiß Kopfschmerzen machen mich wahnsinnig!“, danke deinem Körper lieber, dass er dich darauf aufmerksam macht, dass du vielleicht einfach einen Gang herunter schalten solltest.
Aber mach dich bitte nicht runter, wenn es mal nicht klappt und sei auch hier milde zu dir.
3. Triff gesündere Entscheidungen
Selbstfürsorge muss nicht daraus bestehen, dass du dir jeden Tag 4 Stunden Zeit für dich nimmst, sondern sie besteht aus den kleinen Entscheidungen, die du jeden Tag triffst – egal, ob es um Essen, Beziehungen zu anderen Menschen, Jobs oder Denkweisen geht.
Entscheidest du dich für das Gespräch, das dich runterzieht, oder dafür, dass du einfach mal deine Ruhe genießt?
Wählst du den negativen Glaubenssatz, der dich nicht weiterbringt, oder entscheidest du dich für einen stärkenden Glaubenssatz?
Entscheidest du dich schon wieder für die Chips oder Schokolade in deinem Schrank oder für eine Handvoll Nüsse und Obst?
Checkst du dein Handy immer, wenn eine Nachricht auftaucht, oder legst du es auch mal weg und legst handyfreie Zeiten ein?
Liest du deine E-Mails noch abends oder hältst du auch hier feste Zeiten ein?
(Nein, kein Arbeitgeber kann von dir erwarten, dass du 24/7 bereit stehst – die Ausrede kannst du dir sparen. Ein guter Arbeitgeber legt Wert darauf, dass es seinen Mitarbeitern gut geht – unter anderem auch damit sie mehr leisten… Du entscheidest.)
Auch hier gilt: Nobody is perfect! Und niemand muss perfekt sein!
Don´t beat yourself up!
Mach dich nicht runter, wenn du dann doch zur Chipstüte greifst oder schon wieder faul auf dem Sofa liegst. Der Schlüssel des Erfolgs liegt darin, dir Dinge zu erlauben und wieder zurück in deine gesunden Gewohnheiten zu finden. Es ist nicht immer einfach, neue Gewohnheiten zu etablieren – denn du führst ja schon so lange deine alten Routinen aus.
4. Nutze kleine Pausen bewusst
Da du ja jetzt weißt, dass du für Selbstfürsorge keine 4 Stunden täglich einplanen musst, nutze den Vorteil der kleinen, unverhofften Pausen, die sich dir jeden Tag bieten: Rote Ampel? Nutze die Pause, um mal durchzuatmen statt dich aufzuregen. Warteschleife? Nutze die Pause und mache eine kurze Atemübung. Pause in der Schule? Nutze die Pause und genieße doch einfach mal den Moment. Wo musst du denn schon wieder hin?
Es ist verführerisch, kleine Pausen mit Social Media zu verbringen oder dich grundlos aufzuregen. Aber entspannt dich das wirklich?
Mach doch einfach mal die Augen im Sitzen zu, atme tief durch, genieße deinen Kaffee, Tee oder dein Essen und fokussiere dich nur darauf, meditiere, lass dich wirklich auf ein Gespräch ein, das dir gutut, oder mach einen Spaziergang oder drei Sonnengrüße.
5. Setze gesunde Grenzen
Mache dir ganz klar bewusst, welches Verhalten von Menschen du nicht tolerierst, um deine Grenzen besser zu verstehen.
Falls dich deine Kolleginnen abends oder am Wochenende per Whattsapp mit Arbeitsthemen belasten, setze klare Grenzen. Die Kollegin redet in der Pause schon wieder über Schule und du brauchst einfach mal Abstand, setze eine klare Grenze und sag es ihr einfach. Sie wird es verstehen und braucht vielleicht selber eine Pause. Deine Freunde stehen immer wieder unangemeldet vor deiner Haustür, du möchtest aber feste Treffen vereinbaren? Setze auch hier eine klare, freundliche Grenze. Niemand wird das für dich tun außer du!
Mache dir außerdem bewusst, was du unbedingt brauchst und dir von niemandem nehmen lässt, z. B. Zeit für dich, deine Familie, Freunde, Wellness, Hobbies, deine Morgenroutine, …
Entscheide ganz klar, wie viel Zeit du für jeden Bereich, der dir wichtig ist, investierst. So weißt du genau, wann du „Nein“ sagst, denn diese non-negotiables haben immer Vorrang in deinem Leben.
6. Bye, bye schlechtes Gewissen
Viel zu oft stellen wir unsere eigenen Bedürfnisse zurück und setzen die anderer über unsere eigenen. Wenn wir dann unsere eigenen Bedürfnisse einfordern möchten, fühlen wir uns häufig schuldig oder egoistisch – oder rechtfertigen uns sogar für unsere Entscheidungen. Kennst du das?
Ändere dein Mindset und mache dir bewusst, dass es mehr als in Ordnung ist und sogar eine Bedingung sein muss, gut auf dich zu achten, wenn du weiterhin für andere da sein möchtest und du Zeit mit ihnen verbringen willst. Hör auf dich dafür zu rechtfertigen oder zu entschuldigen. Du verdienst es – so wie jeder andere Mensch auf dieser Erde.
7. Du bist genug
Fokussierst du dich noch zu sehr auf das Außen und denkst, du müsstest jemandem beweisen, dass du wertvoll bist?
Erkenne einmal an, wie weit du gekommen bist und was du in deinem Leben alles auf die Beine gestellt hast – aber auch ohne etwas zu tun oder zu leisten bist du genug und wertvoll.
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, die es uns nicht besonders einfach macht, sich „genug zu fühlen“ ohne materielle Dinge zu besitzen oder Ansehen zu erlangen. Die sozialen Medien konditionieren unsere Kinder darauf und die Schule ebenso. Aber unsere Kinder und auch du, wir alle sind genug ohne auch nur einen einzigen Funken leisten zu müssen. Würden wir zu einem Neugeborenen sagen: „Du bist nicht gut genug, du musst zuerst für Liebe arbeiten“? Sicherlich nicht.
Versuche diesen Gedanken auch auf dich selber anzuwenden. Du bist schon genug – so wie du bist.
Wie machst du dich heute und in Zukunft zur Priorität Nr. 1?
Willst du auch mehr Energie in deinem Leben haben und endlich wieder die schönen Dinge des Lebens außerhalb von Schule genießen?
Oder spürst du, dass du für mehr als für den Lehrerberuf gemacht bist und möchtest gerne den nächsten Schritt gehen?
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Lies weiter, wenn du mehr über mich erfahren möchtest.
Nach über 10 Jahren Lehrerdasein habe ich mir trotz riesiger Angst 2017 eine 1jährige Auszeit in Form eines Sabbatjahrs genommen und alleine eine Weltreise gemacht. Unter anderem habe ich damals in Thailand meine 200h Yogaausbildung gemacht und viele andere spannende Dinge erlebt. Ich habe im Anschluss 2,5 Jahre in London gelebt und dort meine NLP-Practicioner Ausbildung absolviert. Als Lehrerin mit 16 Jahren Berufserfahrung und NLP-Practicioner verändere ich gerne mit dir dein Leben!
Meine Mission ist es, engagierten Lehrerinnen zu helfen, gut für sich zu sorgen, ein glückliches, ausgeglichenes Leben zu führen und ihre größten Träume zu verwirklichen.
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