Selbstfürsorge und Mindset-Arbeit für Lehrerinnen: Interview mit Christina Weiser im Podcast „Too Sensitive, My Ass“ bei Nadine Prager

Selbstfürsorge und Mindset-Arbeit für Lehrerinnen: Interview mit Christina Weiser im Podcast „Too Sensitive, My Ass“ bei Nadine Prager

Wie kannst du als Lehrerin für dich selbst sorgen, ohne dich für die Schule aufzugeben? Und welche kleinen Mindset-Shifts helfen dir, mehr Leichtigkeit in deinen Alltag zu bringen?

Darüber spreche ich im Podcast „Too Sensitive, My Ass“ mit Nadine Prager. Nadine ist Coach für hochsensible Lehr- und Führungskräfte und Host des Podcasts. Mit ihrem Wissen rund um Hochsensibilität, Mindset und Selbstfürsorge hilft sie Menschen dabei, ihre Sensibilität als Stärke zu nutzen. In der Folge, in der ich zu Gast bei Nadine sein durfte, sprechen wir über die Kraft der Sprache – und wie Lehrerinnen ihr Mindset durch kleine, bewusste Veränderungen stärken können.

In diesem Artikel teile ich die wichtigsten Erkenntnisse aus unserem Gespräch: Wie du mit Stress im Schulalltag umgehst, alte Denkmuster durchbrichst und durch gezielte Mindset-Arbeit mehr Leichtigkeit gewinnst.

Selbstfürsorge für Lehrer

Wie alles begann – Mein Weg zum Coaching

Nach vielen Jahren der Aufopferung als Lehrerin und einer langen Krankheitsphase mit mehreren Mittelfußknochenbrüchen wusste ich: Es muss sich etwas ändern.

Viele Lehrerinnen (so auch ich damals) kommen erst dann zur Selbstfürsorge, wenn es fast zu spät ist – das habe ich am eigenen Körper erlebt. Doch durch Coaching und Reflexion habe ich gelernt: Unsere Umstände verändern sich, wenn wir anfangen, anders zu denken.

Mein Sabbatjahr und mein 2,5-jähriger Auslandsaufenthalt in London wären ohne diese innere Arbeit nie möglich gewesen und waren das größte Zeichen der Selbstfürsorge und Liebe zu mir selbst. Dieser Perspektivwechsel war mein persönlicher Wendepunkt.

Wie Sprache unser Denken und Empfinden verändert

Einer der spannendsten Punkte im Interview mit Nadine war die enorme Kraft der Sprache. Viele Lehrerinnen bemerken gar nicht, wie sehr ihre Wortwahl ihre eigene Realität beeinflusst. Ein Beispiel: Ersetze „Ich muss…“ durch „Ich entscheide mich für…“.

„Ich muss noch die Klassenarbeiten korrigieren.“ → erzeugt Druck.

„Ich entscheide mich, jetzt eine Stunde zu korrigieren und dann eine Pause zu machen.“ → gibt dir Kontrolle zurück.

Schon diese kleine Änderung kann deine innere Haltung komplett verändern.

Warum dein innerer Dialog entscheidend ist

Unsere Gedanken bestimmen unsere Realität. Der innere Dialog kann uns entweder stärken oder klein halten. Viele Lehrerinnen haben unbewusst Muster entwickelt wie:

Overthinking: „Habe ich das richtig gesagt? Was, wenn jemand das falsch versteht?“

Personalisierung: „Die Kollegin war heute kurz angebunden. Habe ich etwas falsch gemacht?“

Perfektionismus: „Ich kann das nicht abgeben/ den Elternbrief nicht abschicken/ das Unterrichtsmaterial nicht austeilen, bevor es nicht perfekt ist!“

Diese Gedankenkreisläufe kosten Energie. Die gute Nachricht: Du kannst sie bewusst verändern!

Schnelle NLP-Techniken für einen positiven Mindset-Shift

Reframing: Ändere deine Perspektive – statt „Ich muss perfekt sein“ → „Ich darf lernen und wachsen.“ oder „Ich darf Fehler machen und daraus lernen.“

Submodalitäten verändern: Stelle dir eine stressige Erinnerung in Schwarz-Weiß und weit weg vor – sie verliert sofort an Intensität.

Anker setzen: Nutze eine bewusste Geste (z. B. Hand aufs Herz legen) oder einen Gegenstand (z. B. ein Armband), mit dem du positive Emotionen verknüpfst, um dich in stressigen Momenten zu beruhigen.

Gedanken unterbrechen: Wenn du merkst, dass ein negativer Gedanke kommt, sage innerlich STOPP und ersetze ihn bewusst.

Diese Techniken helfen dir, deinen Fokus zu lenken – weg von Selbstzweifeln, hin zu mehr Gelassenheit.

Hochsensibilität & die Bedeutung von Pausen

Viele Lehrerinnen sind hochsensibel, nehmen ihre Umwelt intensiver wahr und haben oft einen besonders starken inneren Dialog. Ohne bewusste Pausen führt das schnell zur Erschöpfung.

Tipp: Plane Mini-Breaks in deinen Tag ein – schon ein paar bewusste Atemzüge oder ein kurzes Innehalten können Stress reduzieren.

Schnelle Strategien für stressige Schultage:

Druck rausnehmen: Frage dich: „Wird das in drei Tagen noch wichtig sein?“

Pause-Frame nutzen: Stell dir vor, du drückst mental auf „Pause“ – wie würdest du die Situation in einer Woche sehen?

Körper entspannen: Schultern lockern, tief durchatmen – das allein kann Wunder wirken.

Fokus lenken: Statt auf das Problem zu starren, fragen: „Was kann ich aktiv beeinflussen?“

Diese Strategien wirken schnell und helfen dir, dich emotional zu regulieren.

Deine innere Haltung verändert deine Realität

Du kannst nicht immer beeinflussen, was im Schulalltag passiert – aber du kannst steuern, wie du darauf reagierst.

NLP-Trick: Ersetze „Ja, aber …“ durch „Ja, und …“

„Ja, aber ich habe Angst.“ → „Ja, und ich kann trotzdem kleine Schritte gehen.“

Wenn du dich ständig erschöpft fühlst, frage dich:

Wo überschreite ich meine eigenen Grenzen?

Wenn du das Gefühl hast, nie genug zu sein:

Welche Erwartungen an mich sind wirklich realistisch?

Der Schlüssel liegt in deiner inneren Haltung. Wenn du dich selbst ernster nimmst, werden es auch andere tun.

Hör dir das komplette Interview an!

🎙 Hier geht’s zur Podcast-Folge „Sonderfolge Interview mit Christina Weiser – Mindset, Sprache & Hochsensibilität“ des Podcasts „Too Sensitive, My Ass – Turning Sensitivity into Superpower“ von Nadine Prager

Mehr zu Nadine Prager: Hier gehts zu ihrer Seite und zu Nadines Instagram.

 

Teile den Artikel gerne mit einer Kollegin, die das hören sollte!

Möchtest du dein Mindset und deine Selbstfürsorge nachhaltig stärken?

Ich unterstütze Lehrerinnen dabei, sich selbst nicht zu verlieren, eine gesunde Work-Life-Balance und ein starkes Mindset zu entwickeln – für mehr Leichtigkeit im Schulalltag.

Buche hier dein kostenloses Erstgespräch und lass uns gemeinsam herausfinden, wie du wieder mehr Energie, Gelassenheit und Freude in deinen Alltag bringst. Wenn gerade keine Termine verfügbar sind, schreib gerne eine Mail an coaching@christinaweiser.com

Hier gehts zu meinen 1:1 Coaching Angeboten für Lehrerinnen.

Lass uns gemeinsam daran arbeiten, dass du dich nicht mehr für die Schule aufgibst, sondern dir die Selbstfürsorge gönnst, die du verdienst.

Lies weiter, wenn du mehr über mich erfahren möchtest.

Nach über 10 Jahren Lehrerdasein habe ich mir trotz riesiger Angst 2017 eine 1jährige Auszeit in Form eines Sabbatjahrs genommen und alleine eine Weltreise gemacht. Unter anderem habe ich damals in Thailand meine 200h Yogaausbildung gemacht und viele andere spannende Dinge erlebt. Ich habe im Anschluss 2,5 Jahre in London gelebt und dort meine NLP-Practicioner Ausbildung absolviert. Als Lehrerin mit 18 Jahren Berufserfahrung und NLP-Practicioner verändere ich gerne mit dir dein Leben!

Meine Mission ist es, engagierten Lehrerinnen zu helfen, gut für sich zu sorgen, ein glückliches, ausgeglichenes Leben zu führen und ihre kleinenn und größten Träume zu verwirklichen.

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Lehrercoach Christina Weiser

© Copyright (2025): Christina Weiser. Alle Rechte vorbehalten.

Quellen: Bild 1:  Nadine Prager und Christina Weiser, Bild 2: Unsplash

Anzeichen für zu schwache Grenzen im Lehrerberuf und was du dagegen tun kannst

Anzeichen für zu schwache Grenzen im Lehrerberuf und was du dagegen tun kannst

Im Lehrerberuf stehen wir oft unter enormem Druck. Der Alltag ist vollgepackt mit Aufgaben, Meetings, Noten und der Betreuung unserer Schülerinnen und Schüler, Elterngesprächen und der Arbeit mit Kollegen. Doch all das darf nicht zu Lasten deiner eigenen Gesundheit gehen. Wenn du deine Grenzen nicht klar setzt, kann das langfristig zu Erschöpfung, Stress und sogar zu gesundheitlichen Problemen führen. Aber wie erkennst du, dass deine Grenzen zu schwach sind?

Es bedeutet übrigens alles andere, als dass du „zu schwach“ bist – das bist du nicht!

Hier sind einige Anzeichen, die dir zeigen können, dass du deine Grenzen im Lehrerberuf überschreitest:

Selbstfürsorge für Lehrer

1. Arbeit immer dabei

Du nimmst ständig Noten, Planungen oder Aufgaben mit nach Hause und schaltest nie richtig ab. Das Gefühl, immer “noch etwas erledigen zu müssen”, hindert dich daran, wirklich zu entspannen.

2. Pausen ignorieren

Pausen sind nicht nur dazu da, den Raum zu wechseln oder schnell etwas zwischen Tür und Angel zu essen. Sie sind wichtig für deine Erholung. Wenn du deine Pausen jedoch nicht zur Regeneration nutzt, sondern weiter am Schreibtisch sitzt oder dich ablenkst, verpasst du die Chance, neue Energie zu tanken. Und ich weiß, die Aufsicht ist ein Thema für sich.

3. Zu viel „Ja“ sagen 

Du hast das Gefühl, immer zu allem “Ja” sagen zu müssen – egal, ob es neue Projekte, zusätzliche Veranstaltungen oder die Mitarbeit bei Sonderaufgaben betrifft. Auch wenn du weißt, dass du eigentlich schon überlastet bist, lässt du dich von der Verantwortung überwältigen und sagst wieder „Ja“.

4. Nie abschließen können 

Hast du das Gefühl, dass deine Arbeit nie endet? Dass immer noch etwas zu tun ist, selbst wenn du deinen Arbeitstag eigentlich schon abgeschlossen hast? Dieses Gefühl hindert dich daran, wirklich abzuschalten und den Tag hinter dir zu lassen. Aber: Es gibt Wege, um das Gefühl zu haben, dass dein Tag abgeschlossen ist – glaub mir.

Stress im Lehrerberuf

5. Perfektionismus 

Du überarbeitest ständig Unterrichtsmaterialien, bist nie zufrieden und versuchst immer, noch mehr herauszuholen oder suchst ständig nach neuem Material, obwohl deine Schränke und Ordner überquillen?

Der Drang nach Perfektion kostet dich unnötig viel Energie, ohne dass es einen echten Mehrwert für deinen Unterricht oder deine Schülerschaft bringt, wenn du mal ganz ehrlich bist.

Lies auch meinen Blogartikel „Perfektionismus Adieu: : Mit diesen 2 Fragen lässt du ihn los“

 

6. Keine Grenzen bei Anfragen 

E-Mails und Nachrichten von Eltern, Schülern oder Kollegen beantwortest du außerhalb der Arbeitszeit oder sogar während der Ferien. Du gönnst dir keine echte Auszeit und lässt dich von den Anforderungen der anderen immer wieder aus dem Gleichgewicht bringen.

7. Überforderung durch andere 

Du gehst ständig auf die Wünsche und Anforderungen von anderen ein – sei es von Kollegen oder Eltern – ohne dabei auf deine eigenen Bedürfnisse zu achten. Dabei vernachlässigst du deine eigenen Ressourcen und fühlst dich zunehmend erschöpft.

Was kannst du dagegen tun?

Es ist an der Zeit, diese Muster zu erkennen und aktiv gegen sie vorzugehen. Du kannst nur dann für deine Schüler und Kollegen da sein, wenn du auch auf dich selbst achtest. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können, gesunde Grenzen zu setzen:

1. Setze klare Arbeitszeiten: Entscheide bewusst, wann du Arbeit nach Hause nimmst und wann du Feierabend machst. Nutze deine Pausen für echte Erholung und nicht für zusätzliche Arbeit.

2. Lerne, „Nein“ zu sagen: Du bist nicht verpflichtet, alles zu übernehmen. Priorisiere deine Aufgaben und sage auch mal „Nein“, wenn du merkst, dass du schon genug auf deinem Tisch hast.

3. Finde deinen Perfektionismus-Stopp: Überlege dir, wann “gut genug” wirklich reicht. Überarbeitung kostet dich mehr Energie, als es bringt.

4. Kommuniziere deine Grenzen: Stelle sicher, dass deine Kollegen und die Eltern wissen, wann du für sie da bist und wann nicht. Erkläre, dass du außerhalb der Arbeitszeit keine Nachrichten beantwortest.

Kennst du diese Anzeichen? Dann ist es wirklich wichtig, dir bewusst Pausen zu gönnen und deine Grenzen klar zu setzen – für deine eigene Gesundheit und für einen nachhaltig erfüllenden Lehrerberuf.

Willst du mehr Balance und Leichtigkeit in deinem Lehreralltag?

Ich unterstütze dich gerne dabei, deine Work-Life-Balance als Lehrerin zu verbessern, klare Grenzen zu setzen und Selbstfürsorge fest in deinen Alltag zu integrieren. Du musst nicht ständig mehr leisten, als du kannst – du darfst deinen Beruf mit Freude und Leichtigkeit ausüben.

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Gemeinsam schaffen wir es, dass du dich nicht mehr für deine Lebenssituation rechtfertigen musst – sondern den Lehrerberuf so gestalten kannst, wie es zu dir passt.

Lies weiter, wenn du mehr über mich erfahren möchtest.

Nach über 10 Jahren Lehrerdasein habe ich mir trotz riesiger Angst 2017 eine 1jährige Auszeit in Form eines Sabbatjahrs genommen und alleine eine Weltreise gemacht. Unter anderem habe ich damals in Thailand meine 200h Yogaausbildung gemacht und viele andere spannende Dinge erlebt. Ich habe im Anschluss 2,5 Jahre in London gelebt und dort meine NLP-Practicioner Ausbildung absolviert. Als Lehrerin mit 18 Jahren Berufserfahrung und NLP-Practicioner verändere ich gerne mit dir dein Leben!

Meine Mission ist es, engagierten Lehrerinnen zu helfen, gut für sich zu sorgen, ein glückliches, ausgeglichenes Leben zu führen und ihre kleinenn und größten Träume zu verwirklichen.

Willst du das auch?

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Lehrercoach Christina Weiser

© Copyright (2024): Christina Weiser. Alle Rechte vorbehalten.

Quellen: Bilder 1 und 2: Unsplash

Warum Lehrerinnen ohne Kinder nicht die Lücken des Schulsystems füllen können

Warum Lehrerinnen ohne Kinder nicht die Lücken des Schulsystems füllen können

Als Lehrerin wird dir immer wieder das Gefühl vermittelt, dass du mehr leisten müsstest – einfach, weil du keine Kinder hast. „Du hast doch Zeit!“, heißt es, wenn wieder einmal zusätzliche Aufgaben verteilt werden. Kommt dir das bekannt vor?

Doch diese Annahme ist nicht nur ungerecht, sie zeigt auch ein tieferliegendes Problem: Unser Schulsystem ist so überlastet, dass es sich auf die Schultern einzelner stützt – auf deine Schultern. Zudem zeigt es die fehlende Wertschätzung für die Arbeit von Lehrkräften.

Aber: Es muss nicht so bleiben. In diesem Blogartikel zeige ich dir, warum du weder die Missstände des Systems auffangen, noch dich für deine Lebenssituation rechtfertigen musst – und wie du Wertschätzung für dich und deine Arbeit praktizierst, denn damit fängt alles an.

Warum Lehrerinnen ohne Kinder nicht die Lücken des Schulsystems füllen können

1. Die Überforderung betrifft alle Lehrkräfte

Egal, ob mit oder ohne Kinder: Überfüllte Klassen, administrative Aufgaben und immer neue Herausforderungen im Schulalltag belasten uns alle. Kein Mensch kann unbegrenzt Energie geben – auch du nicht.

Aber was passiert oft? Lehrerinnen ohne Kinder werden automatisch als „Kapazitätenpuffer“ gesehen. Du sollst einspringen, noch ein Projekt übernehmen oder spontan Aufgaben für andere übernehmen, „weil du ja eh nichts zu tun hast.“ Doch das Problem ist nicht deine vermeintliche „Freiheit“, sondern die Strukturen, die uns überfordern.

Lehrermangel

2. Deine Grenzen sind genauso wichtig

Vielleicht kennst du den Satz: „Du hast doch keine Verpflichtungen, kannst du nicht noch…?“

Diese Haltung ist verletzend und ignoriert, dass auch du ein Recht auf Selbstfürsorge und Abgrenzung hast. Lehrerinnen ohne Kinder haben genauso persönliche Bedürfnisse, Hobbys und Verpflichtungen – sie sind genauso wertvoll wie alle anderen.

Erlaube dir, nein zu sagen, wenn du spürst, dass du an deine Grenzen kommst – am besten aber, bevor es überhaupt dazu kommt. Deine Energie ist nicht unendlich, und du bist nicht die Lösung für systemische Probleme.

 

3. Selbstfürsorge und Wertschätzung statt ständiges Geben

Lehrerinnen haben oft einen hohen Anspruch an sich selbst. Du willst für deine Schülerinnen und Schüler da sein, das Kollegium unterstützen und deine Arbeit gut machen. Doch wenn du immer wieder über deine Grenzen gehst, zahlst du langfristig mit deiner Gesundheit.

Was wäre, wenn du dich bewusst für mehr Balance entscheidest?

Kleine Momente der Selbstfürsorge helfen dir, deine Energie zurückzugewinnen und dich und deine Arbeit wertzuschätzen. Selbstfürsorge kannst du mit einem kurzen Spaziergang, regelmäßigen Pausen, kleinen Atemübungen oder einer feste Feierabend-Routine praktizieren – du brauchst keine stundenlangen Praktiken, obwohl wir natürlich nichts dagegen haben.

Starte mit kleinen Schritten: Notiere dir täglich drei Dinge, die dir Freude bereitet haben, oder beginne deinen Morgen mit einer 5-minütigen Meditation. Diese Rituale wirken oft Wunder.

Lies auch meinen Blogartikel „Selbstfürsorge für Lehrer: Darum ist sie so schwierig umzusetzen und das kannst du tun“

4. Die Verantwortung liegt beim System – nicht bei dir

Es ist an der Zeit, die unausgesprochenen Erwartungen an Lehrerinnen ohne Kinder infrage zu stellen. Strukturelle Probleme wie Lehrkräftemangel oder steigende Anforderungen lassen sich nicht lösen, indem einzelne Kolleginnen mehr Verantwortung übernehmen oder Lehrpersonen ohne Kinder zur Vollzeitarbeit zu zwingen. So werden dann leider diese Kollegen auf lange Sicht aus gesundheitlichen Gründen ausfallen.

Was wir wirklich brauchen, ist ein Bildungssystem, das für alle fair ist:

eine gerechte Verteilung von Aufgaben

Anerkennung und Wertschätzung für jede Lehrkraft – unabhängig von ihrer Lebenssituation

mehr Unterstützung und Ressourcen, damit nicht einzelne Lehrkräfte überfordert werden

 

Fazit: Du bist nicht verantwortlich für die Lücken des Systems.

Deine Lebenssituation definiert nicht deinen Wert als Lehrerin. Du hast ein Recht auf Grenzen, Selbstfürsorge und einen Alltag, der dich erfüllt – genauso wie alle anderen.

Es ist okay, nicht mehr zu geben, als du kannst. Denn: Ein gesundes, nachhaltiges Schulsystem braucht uns alle – nicht die Überlastung einzelner.

Willst du mehr Balance und Leichtigkeit in deinem Lehreralltag?

Ich unterstütze dich dabei, klare Grenzen zu setzen und Selbstfürsorge fest in deinen Alltag zu integrieren. Du musst nicht ständig mehr leisten, als du kannst – du darfst deinen Beruf mit Freude und Leichtigkeit ausüben.

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Gemeinsam schaffen wir es, dass du dich nicht mehr für deine Lebenssituation rechtfertigen musst – sondern den Lehrerberuf so gestalten kannst, wie es zu dir passt.

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Nach über 10 Jahren Lehrerdasein habe ich mir trotz riesiger Angst 2017 eine 1jährige Auszeit in Form eines Sabbatjahrs genommen und alleine eine Weltreise gemacht. Unter anderem habe ich damals in Thailand meine 200h Yogaausbildung gemacht und viele andere spannende Dinge erlebt. Ich habe im Anschluss 2,5 Jahre in London gelebt und dort meine NLP-Practicioner Ausbildung absolviert. Als Lehrerin mit 18 Jahren Berufserfahrung und NLP-Practicioner verändere ich gerne mit dir dein Leben!

Meine Mission ist es, engagierten Lehrerinnen zu helfen, gut für sich zu sorgen, ein glückliches, ausgeglichenes Leben zu führen und ihre kleinenn und größten Träume zu verwirklichen.

Willst du das auch?

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Lehrercoach Christina Weiser

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Nie wieder das Gefühl von „Nie fertig“ – 4 Strategien für mehr Balance im Lehreralltag

Nie wieder das Gefühl von „Nie fertig“ – 4 Strategien für mehr Balance im Lehreralltag

Kennst du das? Der Schultag vergeht, aber deine To-do-Liste ist länger statt kürzer geworden… Du fragst dich, wann du überhaupt irgendwann mal „fertig“ sein sollst und findest dich schon fast mit dem Gedanken ab, dass du eben „niemals fertig“ bist.

Als Lehrerin gibst du so viel für deine Schüler, die Schule und deine Kollegen – da bleibt oft wenig Zeit für dich selbst. Du wünschst dir einfach eine gesunde Work-Life-Balance in deinem Lehreralltag und möchtest endlich mal das Gefühl haben, dass du „fertig“ bist – nicht vor lauter Stress, sondern „fertig mit der Arbeit“ ohne diesen ständigen Druck und die Gedanken an die Schule. Du hast das Gefühl, dass das einfach nicht möglich ist. Nicht umsonst gibt es ja den Spruch „Lehrer haben niemals frei!“, denkst du.

Doch was wäre, wenn du lernen könntest, deinem Alltag mehr Leichtigkeit zu verleihen, so dass auch du dich wieder entspannter fühlst und mehr Energie tanken kannst?

Heute zeige ich dir 4 Schritte, die dich darin unterstützen können, dich als Lehrkraft nicht mehr ständig ausgelaugt und überfordert zu fühlen, sondern entspannter, ruhiger und glücklicher.

Mehr Balance im Lehreralltag

1. Das „Nie-fertig-sein“-Gefühl erkennen und loslassen

 

Wieso fühlt es sich oft an, als ob du nie alles schaffst? Der Grund liegt meist darin, dass du dich überforderst, indem du zu viele Dinge gleichzeitig bewältigen willst. Jede Aufgabe auf deiner Liste, die du nicht abschließen kannst, bringt Unruhe und ein Gefühl des Mangels. Doch was passiert, wenn du das Gefühl des „Alles-schaffen-müssens“ einfach mal loslässt? Fang heute damit an, deine Aufgaben bewusst zu priorisieren.

Mini-Balance-Übung: Nimm dir ein paar Minuten und schreibe auf, welche Aufgaben wirklich Priorität haben.

Frage dich dabei: „Was ist so wichtig, dass ich heute meine Energie und Zeit dafür investieren will?“

So schaffst du dir Freiräume und reservierst deine Energie für das, was dir wirklich wichtig ist. Und sei dir bewusst: Nicht jede Aufgabe muss sofort erledigt werden – erlaube dir, Prioritäten zu setzen und Dinge auch mal ruhen zu lassen.

Mehr Balance im Lehreralltag

2. Klare Prioritäten setzen – für dich und deinen Alltag

Viele Lehrerinnen streben danach, alles für alle zu geben, doch dieser Anspruch kann schnell in eine Sackgasse führen. Den Fokus bewusst auf das Wesentliche zu lenken, kann dagegen wahre Wunder bewirken. Stell dir vor, du startest in den Tag mit Klarheit darüber, was wirklich wichtig ist, und setzt dies mit Leichtigkeit um. Dann wird es viel einfacher, den Feierabend wirklich als solchen zu genießen.

Tipp: Integriere in deine Morgenroutine eine kurzen Prioritätenliste und frage dich, was dir heute am meisten Energie gibt. Manchmal reicht eine kleine Morgenroutine, um dich neu auszurichten und mit Leichtigkeit durch den Tag zu gehen.

Klare Prioritäten sind der Schlüssel, um dir Raum für dich selbst zu schaffen und auch Pausen bewusst zu genießen – ohne schlechtes Gewissen.

 

3. Selbstfürsorge – deine Kraftquelle im Alltag

Ein ausgeglichener (Schul-)Alltag entsteht nicht nur durch gute Organisation, sondern vor allem durch bewusste Selbstfürsorge. Es sind die kleinen, liebevollen Routinen, die deinen Alltag nachhaltig verändern können. Ob eine Atemübung am Morgen, ein ruhiger Kaffee zwischendurch oder ein kurzes Abendritual – kleine, kraftspendende Momente halten deine Energie und Freude aufrecht.

Balance-Tipp: Setze deine Mini-Rituale bewusst ein

Finde heraus, was dir wirklich guttut und plane dir gezielt kleine Selfcare-Momente in deinen Alltag ein. Vielleicht startest du den Tag mit einer sanften Atemübung oder endest ihn mit einer Dankbarkeitsliste, die dir bewusst macht, was dir heute Freude bereitet hat.

Du wirst sehen, wie schnell diese kleinen Pausen große Veränderungen bringen, sodass du wieder mit mehr Freude und neuer Energie in deinen Tag starten kannst.

Balance is key!

4. Gelassenheit entwickeln – auch in herausfordernden Zeiten

 

Um Gelassenheit zu entwickeln, braucht es Zeit – dabei ist jeder noch so vermeindlich kleine Schritt wertvoll. Indem du lernst, dich weniger von äußeren Einflüssen aus der Ruhe bringen zu lassen und innere Stabilität aufzubauen, wirst du auch die herausfordernden Momente deines Lehrerberufs mit einer neuen Leichtigkeit erleben.

Balance-Übung für mehr Gelassenheit: Führe eine kurze Reflexion durch, wenn du spürst, dass du innerlich angespannt bist.

Frage dich: „Was brauche ich jetzt gerade, um mich besser zu fühlen?“ Oft hilft es, sich eine Minute des tiefen Atmens zu nehmen oder sich an einen schönen Moment des Tages zu erinnern.

So stärkst du deine Fähigkeit, auch in stressigen, herausfordernden Phasen den Blick fürs Wesentliche in deinem Lehreralltag zu behalten – und von diesen Phasen gibt es ja unzählige im Kontext Schule.

Womit fängst du an?

Das Gefühl der ständigen Überforderung muss nicht weiterhin deinen Alltag bestimmen. Indem du klare, umsetzbare Schritte integrierst, findest du zurück zu mehr Ruhe, Energie und Lebensfreude. Du verdienst es, ein Leben in Balance zu führen und deine Träume zu leben – neben der Schule und deinen Aufgaben.

Möchtest du dabei meine Unterstützung, um nachhaltig mehr Gelassenheit und Balance in dein Leben zu bringen?

Buche hier dein kostenloses Erstgespräch für mein 1:1 Coaching mit mir und lass uns gemeinsam herausfinden, wie du zu mehr Leichtigkeit und Freude innerhab und außerhalb von Schule findest.

Lies gerne weiter, wenn du mehr über mich erfahren möchtest.

Nach über 10 Jahren Lehrerdasein habe ich mir trotz riesiger Angst 2017 eine 1jährige Auszeit in Form eines Sabbatjahrs genommen und alleine eine Weltreise gemacht. Unter anderem habe ich damals in Thailand meine 200h Yogaausbildung gemacht und viele andere spannende Dinge erlebt. Ich habe im Anschluss 2,5 Jahre in London gelebt und dort als Lehrerin gearbeitet sowie meine NLP-Practicioner Ausbildung absolviert. Als Lehrerin mit 17 Jahren Berufserfahrung und NLP-Practicioner verändere ich gerne mit dir dein Leben!

Meine Mission ist es, engagierten Lehrerinnen zu helfen, gut für sich zu sorgen, ein glückliches, ausgeglichenes Leben zu führen und ihre größten Träume zu verwirklichen.

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Lehrercoach Christina Weiser

© Copyright (2024): Christina Weiser. Alle Rechte vorbehalten.

Quellen: Bild 1 und 2: Unsplash 

Selbstfürsorge für Lehrer: Darum ist sie so schwierig umzusetzen und das kannst du tun

Selbstfürsorge für Lehrer: Darum ist sie so schwierig umzusetzen und das kannst du tun

Warum ist Selbstfürsorge im Lehrerberuf eigentlich so schwierig umzusetzen? Viele meinen doch, es sei „nur ein Halbtagsjob“.

Besonders als Lehrerin musst du es 24/7 allen gerecht machen, unzählige Einflüsse prasslen jeden Tag auf dich ein und du musst nicht nur „deine Schüler“ zufrieden stellen, sondern auch die Kollegen, Eltern und die Schulleitung. Aber musst du das wirklich und ist das sinnvoll?

Wenn du immer wieder in Situationen gerätst, in denen du gar nicht sein willst – sei es, dass die Kollegin dich schon wieder zutextet und all ihren Müll auf dir ablädt, dass du Aufgaben übernimmst, die dein Arbeitspensum sprengen, oder dass du mal wieder zu schnell „Ja“ gesagt hast, obwohl du eigentlich „Nein“ meintest – dann lies weiter. 

Selbstfürsorge Lehrer

Ich verstehe dich sehr gut, denn jahrelang war ich Meisterin darin, es allen recht zu machen außer mir selbst – bis ich 2014 angefangen habe, mich zur Priorität zu machen und im Lehrerberuf gut für mich zu sorgen.

Ich weiß also aus eigener Erfahrung, wie schwer das Lehrerleben sein kann, wenn du den Glaubenssatz „Meine Bedürfnisse müssen immer hintenan stehen“ glaubst und lebst. Ich weiß aber auch, wie du aus diesem Teufelskreis aussteigen kannst und nebenbei eine noch bessere Lehrerin wirst, weil du dich endlich wieder energiegelandener fühlst.

Hier teile ich mit dir 3 Schritte für mehr Selbstfürsorge im Lehrerberuf, mit denen du du endlich wieder die Macht über deine Gesundheit an dich reißt, dir dein Leben viel leichter machen kannst und Selbstfürsorge umsetzen kannst.

 

„Self-care is how you take your power back.”

(Lalah Delia)

 

Aber warum ist Selbstfürsorge so schwierig umzusetzen?

Schon als Kinder haben wir gelernt, unsere Bedürfnisse zurückzustellen und es unseren Eltern recht zu machen. Wir sind darauf konditioniert, die Bedürfnisse unserer Außenwelt über unsere eigenen Bedürfnisse zu stellen aus Angst vor Ablehnung. Genau das praktizierst du jetzt im Kontext Schule.

Früher war es ein Überlebensmechanismus, jetzt aber bist du erwachsen und darfst für deine Bedürfnisse einstehen und frei wählen, wem du die Macht gibst.

Damit du ein leichteres Lehrerleben führen kannst, musst du in deinem Inneren starten, nicht erst in der Schule.

 

1. Schritt: Triff die Entscheidung

 

Triff die Entscheidung, die Macht über deine Gesundheit zurückzuerobern.

 

2. Schritt: Verändere deine Glaubenssätze

 

Verändere den Glaubenssatz „Meine Bedürfnisse müssen immer hintenan stehen“ zu einem Glaubenssatz, der dir dienlich ist.

Nach 16 Jahren Arbeit als Lehrerin kann ich dir sagen: Es ist möglich, dass du gut für dich sorgst. Das System Schule ist und bleibt ungesund, aber du hast die Macht, darüber zu entscheiden, wie du reagierst.

Und ich helfe dir gerne dabei. Genau das sind Themen im 1:1 Coaching mit meinen  wunderbaren Klientinnen.

 

3. Schritt: Setze deine Bedürfnisse öfter an die erste Stelle

 

Frage dich: Wie kann ich mir selber zeigen, dass ich  meine Bedürnisse ernst nehme und öfter an die erste Stelle setze?

Balance-Action-Step: Notiere, wie du dich in der nächsten Woche mit einer kleinen liebevollen Aktion an die erste Stelle setzt.

Lies hier weiter, wenn du mehr Inspiration haben möchtest: „Mach dich selbst zur Priorität mit diesen 7 Tipps“.

Ich weiß, dass die Umsetzung der Schritte Zeit braucht und es sich leichter anhört, als es ist. Manchmal brauchst man eine Hand, weil man nicht alleine aus dem Urwald findet. 

Ich reiche dir gerne meine und du darfst sie annehmen, wenn du möchtest. Willst du meine Unterstützung dabei und bist es leid, von der Schule aufgefressen zu werden?

Erlerne die einzelnen Schritte gerne im persönlichen 1:1 Coaching mit mir! 

Lass uns gemeinsam mehr Balance in deinem Leben kreieren und dein entspanntes, glückliches Leben gestalten!

Klick hier:

Hi, ich bin Christina!

Hi, ich bin Christina!

Willst du auch mehr Energie in deinem Leben haben und endlich wieder die schönen Dinge des Lebens genießen?

Oder spürst du, dass du mehr als für den Lehrerberuf gemacht bist und möchtest gerne den nächsten Schritt gehen?

Ich helfe dir ein ausgeglichenes Leben zu führen und deinen Herzenswünschen zu folgen.

Nach über 10 Jahren Lehrerdasein habe ich mir trotz riesiger Angst 2017 eine 1jährige Auszeit in Form eines Sabbatjahrs genommen und alleine eine Weltreise gemacht. Unter anderem habe ich damals in Thailand meine 200h Yogaausbildung gemacht und viele andere spannende Dinge erlebt. Als Lehrerin mit 16 Jahren Berufserfahrung, NLP-Practicioner und Transformation Life Coach verändere ich gerne dein Leben mit dir! Meine Mission ist es, engagierten Lehrerinnen zu helfen, gut für sich zu sorgen, ein glückliches, ausgeglichenes Leben zu führen und ihre größten Träume zu verwirklichen. Willst du das auch?

Dann buche ein 1:1 Coaching mit mir.